Vielfalt

Praktika

Gegenwärtig wird laboratum an zwei Universitäten in der Betreuung von verschiedensten Praktika eingesetzt. Das einfachste Einsatz-Szenario ist dabei die reine Sammlung von Noten in einer Datenschutz-konformen Art und Weise. Letztlich wird hier lediglich die klassische Karteikarte oder deren aktuelles Pendant, das „Excel-File“ ersetzt (und damit dessen Datenschutz-rechtlich bedenkliche Versand - im Regelfall per unverschlüsselter eMail, oft über externe Mail-Anbieter - überflüssig). Eine geringfügige Steigerung an Funktionalität kann über Detaildatendefinitionen hinzukommen, bei denen neben der reinen Aufgabenbezeichnung auch noch Dateien, Bilder, Videos, etc. für den Studenten und/oder Betreuer verfügbar gemacht werden können. Der Großteil der Praktika nutzt jedoch weitaus umfangreichere Funktionalitäten. So werden in anorganisch-chemischen Grundpraktika Sollwerte von Analysen (quantitative Analyse) oder Probenzusammensetzungen (qualitative Analyse) hinterlegt. Die Studenten tragen ihre Ergebnisse nach Bearbeitung der Aufgabe ein und das System unterstützt den Betreuer bei der Auswertung der Aufgabenstellung (Umfang der Abweichungen, Anzahl an Wiederholungen, Notenvorschlag, etc.). In präparativ orientierten Praktika können Parameter wie Ansatzgröße und Ausbeute erfasst werden. Dies dient nicht nur einer fundierten und damit gerechten Bewertung eines Ergebnisses, es werden auch schnell Versuchs-spezifische Probleme ersichtlich, die aus Betreuersicht sonst nicht so leicht zu identifizieren wären (z. B. Ausbeute-Einbußen bei zu großen/zu kleinen Ansätzen).

Routine-Analytik

An der TUM werden in den präparativen Praktika die NMR-Routine-Proben in laboratum registriert. Die Probe wird mit einem Barcode-Etikett versehen in der Routine-Analytik abgegeben und kann dort effizient verarbeitet werden. Das Ergebnis (die spektralen Rohdaten) wird für den Studenten auch direkt in laboratum einsehbar und auch außerhalb der Campus-Infrastruktur (Netzlaufwerke, etc.) als ZIP-file downloadbar. Für Betreuer besteht darüber hinaus die Möglichkeit das Spektrum in einer, mit Standard-Paramtern prozessierten Form als Bild in laboratum einzusehen. Damit ist für den Betreuer ein äußerst zeit-effizienter Einblick möglich - da das Ergbnis in Bildform ausgegeben wird sogar unabhängig vom zugreifenden Gerät und darauf installierter Software (funktioniert also auch auf einem Smartphone).

Probenausgabe

Die Schlüsseldienstleistung eines anorganisch-chemischen Grundpraktikums ist immer die Probenausgabe. Diesen Vorgang unterstützt laboratum durch eine effiziente Benutzerführung. Der ausgebende Assistent oder Techniker scannt dabei den Barcode auf dem Probengläschen und bekommt die abzufüllende Probe angezeigt. Im Fall eines qualitativen Praktikums sind das eine odere mehrere Salzmischungen, deren Abfüllung jeweils wieder durch scannen des Barcodes auf dem Vorratsglas bestätigt wird (Fehlerminimierung!). Bei quantitativen Praktika wird das dosierte Volumen oder Gewicht erfasst. Dies erfolgt entweder manuell bzw. technisch unterstützt (angeschlossene Waage) oder aber automatisiert durch Nutzung eines Pipettierroboters.